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Neukaledonien Teil 1 / 06.09.-23.09.2017

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Wir haben ausklariert, eingekauft und verlassen Port Vila, Vanuatu am 4. September 2017 mit Kurs auf Neukaledonien.
Bei optimalen Segelbedingungen kommen wir gut vorwärts und rauschen mit 6-7 Knoten unserem Ziel entgegen.
Kaum in der Riffpassage vor Noumea werden wir von Walen begrüsst. Mit schlagenden Flossen heissen sie uns willkommen.
Wir erwischen den optimalen Zeitpunkt um in die Havannah Passage zu fahren. Bei gut 3-4 Knoten Strömung erreichen wir unseren Ankerplatz in der Baie Iré in Rekordzeit. Der Anker fällt um 16.30 Uhr in 8 Meter tiefe.
Wir lassen die Überfahrt von Vanuatu nach Neukaledonien kurz Revue passieren:
335 Seemeilen in 50 Stunden, zwei Nächte und wir stellen fest: "Dass war wieder einmal eine wunderschöne und angenehme Segelreise.

Weitere Impressionen

  • 120 Havannah Passage
  • 121 Havannah Passage Richtung Noumea - Neukaledonien
Noumea

Die Hauptstadt Noumea präsentiert sich mit französischen Restaurants, vornehmen Läden entlang der Rue de l´Alma. Doch die Stadt ist nicht unbedingt das, was wir eine Perle nennen würden, denn sie wird von schmucklosen Zweckbauten dominiert.

Grande Terre ist die weitaus grösste Insel Neukaledoniens, sie ist 400km lang und bis 70km breit, ihre Fläche beträgt 17´000km2. Die Hauptstadt Noumea liegt in einer geschützten Bucht im Süden von Grande Terre. 1774 ist hier James Cook als erster Europäer gestrandet. Die Ureinwohner nennen sich Kanaken uns leben seit über einem Jahrhundert hier auf dieser Insel.

In dieser Bucht treffen wir wieder auf viele Seglerfreunde, vor allem viele Schweizer. Deren acht Boote sind hier vor Anker und es sollen noch mehr kommen.
Schon am zweiten Tag in Noumea treffen wir uns mit ein paar Schweizern und Joachim, ein Deutscher, um das Musikfestival im Herzen der Stadt zu besuchen.
014 Ile de Matre
Ile de Maître

Für uns Segler gibt es hier Moorings, kostenlos. Dass ist doch mal ein super Angebot. Für uns Segler bequem und schonend für die Korallen. Das kleine Inselchen Ile de Maître liegt nur 4 Seemeilen von Noumea entfernt und ist ein Naturschutzgebiet. Das merken wir bald, denn täglich sind Schildkröten zu sehen und grosse und kleine Fische trauen sich bis zur Quo Vadis.

Heute geniessen wir eine kleine Inselrundwanderung und beobachten die Kite-Surfer. Ludger, unser deutscher Segelkollege, steht im knietiefen Wasser und ist am üben. Philipp, unser Schweizer Segelfreund wartet hier auf stärkeren Wind um uns seine Kite Surfer Kapriolen zu zeigen.

Auf dem Rückweg entdecken wir im Sand noch eine Tigerschlange. Sie können bis zu 1,5 Meter lang werden. Diese sind nicht aggressiv aber sehr giftig. Tagsüber leben sie an Land und gehen nachts auf Nahrungssuche ins Wasser. Also, immer schön aufpassen!!!

Weitere Impressionen

  • 023 Tartaruge in der Bucht von Ile de Matre
  • 007 Ile de Matre
  • 017 Ile de Matre
  • 010 Ile de Matre
  • 009 Ile de Matre
118 Zwei Wandervoegel auf Ile de Pins
Ile de Pins

Wir starten ganz früh von der Prony Bay. Kaum draussen, sind die Wellen und die Gegenströmung unangenehm. Umkehren?? Nein, wir starten durch und wollen die Strecke hinter uns bringen. Unter Motor und Segel legen wir die 40,9 Seemeilen in 8,5 Stunden zurück.
Der Anker fällt in der Kuto Bay. Um uns herum schiessen Pinienbäume in den Himmel. Ein langgezogener, weisser Sandstrand lädt zu einem Spaziergang ein. Kuto und Kanumera, diese beiden Strände sind wirklich Südseeparadiese. Der Sand beider Strände gleicht einem feinen,weissen Puder.

Tags darauf treffen wir  uns mit Jrmina und Erwin von der Red Harlekin zu einer Wanderung auf den Mount Nga. (266m). Die Wanderung führt uns um die Kuto Bay herum und dann über das felsige Innere auf einem Pfad zu der naturbelassenen Kutema Bay. Nach einer Stunden haben wir den Gipfel des Pic Nga erreicht. Von hier oben haben wir einen herrlichen Blick über die ganze Insel und können sogar die Umrisse von Grand Terre am Horizont erkennen.

092 Aussicht vom Mount Nga - Ile de PinsAussicht vom Pic Nga...

IMG 5124 Aussicht vom Mount Nga - Ile de Pins Grandioser Ausblick...

Bergab geht es dann über einen anderen Pfad bis zum Gefängnishof, Vestiges de Bagne. Zwischen 1871 und 1879 hielt die Pariser Stadtverwaltung ihre politischen Straftäter auf der Pinien Insel gefangen. Hier hat man also früher die "schweren Jungs" untergebracht.  Ein vollkommen trostloser Ort, (welch schreckliche Erkenntnis), ohne jede Hoffnung auf Rückkehr.

IMG 5130 Vestiges du Bagne Ile de PinVestige du Bagne

IMG 5127 Vestiges du Bagne - Ile de Pin Gefängnis

Wir kehren zum Glück auf die Quo Vadis zurück und jassen mit Jrmina und Erwin noch bis tief in die Nacht hinein. And the winner is: ??????

Weitere Impressionen

  • 051 Erwin und Jrmina mit Benu
  • 108 Aussicht vom Mount Nga - Ile de Pins
  • IMG 5122 Benu auf dem vom Mount Nga - Ile de Pins
  • 053 Erwin Jrmina und Silvia
  • 066 Kuto Bay Ile de Pins
  • 082 Aussicht vom Mount Nga - Ile de Pins - Erwin am ausruhen
  • 055 Kuto Bay Ile de Pins
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  • 052 1
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Auf gehts zur Inselerkundung

Mit Erwin und Jrmina von der Red Harlekin mieten wir ein Auto und wollen rund um die Insel fahren.

Die Fahrt geht von Kuto Richtung Vao und auf der Inselhauptroute entlang mit einigen Zwischenstopps an wunderschönen Plätzen und Bauwerken. Wir lassen an dieser Stelle wieder einmal die Bilder sprechen: Viel Spass!

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Weitere Impressionen

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