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La Palma

September 2015

031
Vamos - á - la - Palma

Am 7. September verlassen wir Gran Canaria und steuern die Quo Vadis Richtung La Palma. Bei wenig Wind setzen wir die Genua, danach folgt das ganze Repetoir. - Genua rein, Spinacker raus, Spinacker rein, Genacker raus, Genacker rein, Genua wieder raus und zu Allerletzt - Motor an! Für die 120 Seemeilen benötigen wir 28 Stunden bis wir am 8. September in den Hafen von Santa Cruz, La Palma einlaufen.

La Palma ist eine Insel zum erkunden.

Mit dem Auto fahren wir Tags darauf nordwärts bis nach Puerto Naos, ein Ort der für seinen Wein berühmt ist sowie für seine Kunsthandwerke. In los Sauces tauchen wir wortwörtlich in eines der schönsten gestalteten Naturschwimmbecken ein, welches über ein paar Treppen gut zu erreichen ist. Hier kann man auch bei relativ stürmischer See sicher sein und das baden im Becken, gefüllt mit azurblauem Meerwasser, geniessen.

In la Tosca, ein kleines Dorf mit nur wenig Häusern bewundern wir die berühmten Drachenbäume welche oft mehrere hundert Jahre alt sind. Rund um "La Fajana" sehen wir zahlreiche Bananenplantagen welche wie überall auf der Insel in Terrassen angelegt werden und ein wichtiger Wirtschaftszweig für die Bevölkerung von la Palma sind.

Nach all den Eindrücken von Natur und Landschaft zieht es uns am nächsten Tag an einen Strand auf der Westseite der Insel. Trotz all der Klischees der grünen "Wanderinsel" und seiner Berge gibt es sie dann doch- traumhafte Sandstrände. (schwarzer Lavasand = Pata Negra!)

In nicht enden wollenden Kurven fahren wir ins Fischerdorf Tazacorte, der Ort mit den angeblich meisten Sonnenstunden Spaniens. Der kleine Yachthafen, die vielen Bananenplantagen sowie der Marktplatz inmitten des Dörfchens fasziniert uns sehr. Wir gönnen uns inmitten dieser wunderschönen Gegend ein paar typische frisch zubereitende spanische Tapas.

Der Vulkan San Antonio in Los Canarios beklimmen wir mit Trekkingschuhen. Der Weg dorthin können wir nicht verfehlen. Auch mit Flip Flops wäre der Vulkan zu bewältigen gewesen. Besonders spektakulär erscheint der San Antonio im Moment nicht, mit einer Höhe von etwa 657 Meter und einem Kraterdurchmesser von etwa 500 Meter beeindruckt er nicht übermässig. Der kleine Aufstieg hat sich trotzdem gelohnt. Die Ausblicke in den Krater und auf die umliegende Landschaft sind ein Erlebnis.

Wir sind weiterhin auf Erkundungstour!!!

- und lassen uns die Salinen in Fuencaliente nicht entgehen. Meersalz - ein Lebenselexier. Schon von mehr als 100 Jahren wird  in der Saline auf la Palma das "weisse Gold" in mühevoller Handarbeit Salz gewonnen. Meersalz erhält man, indem Meerwasser in künstlich angelegten Salzgärten, durch Sonne, Wind  und Wärme eintrocknet. Das Salz erhält viele wertvolle Mineralien aus dem Meerwasser. Meersalz ist immer nur so gut, wie die Wasserqualität des Meeres, aus dem es gewonnen wird. Die extrem saubere Atlantikküste auf La Palma bietet also beste Voraussetzungen.
Wir kaufen auf Vorrat, jepphhh!

Heute wird gearbeitet. Der Wasserhahn in der Küche macht sich fast selbständig, der Ventilator im Motorenraum zeigt sich von seiner geräuschintensiven Seite... das bedeutet: "Werkzeugkasten daher, die Arbeit ruft!" Es ist Sonntag der 13. und wir haben ja Zeit.....

Unser Aufenthalt in La Palma beenden wir suchend nach einem Fernseher. Das Duell Federer - Tschokowitsch wollen wir uns unbedingt anschauen. Jedoch die Insulaner verstehen nichts von Tennis und schauen sich lieber unbedeutenden Fussball an!

                Hasta la proxima auf Gomera!!

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